Die Vorgaben der Flussgebietsgemeinschaft Weser hat Zielwerte für die Einleitung salzhaltiger Abwässer für die Bewirtschaftungsperiode 2022 bis 2027 vorgegeben. Diese Zielwerte hat das Regierungspräsidium Kassel in seine wasserrechtliche Erlaubnis vom 23.12.2021 übernommen. Das Bündnis Hamelner Erklärung wird in den nächsten Jahren sein Augenmerk darauf richten, ob K+S diese Vorgaben umsetzt. Das Bündnis Hamelner Erklärung verfolgt von Anfang an die Devise, durch Verhandlungen Einfluss zu nehmen. In diesen Verhandlungen hat K+S zugesagt, nach 2028 keine Prozessabwässer mehr in Werra und Weser einzuleiten. Dies ist ein ambitioniertes Ziel und verdient unsere volle Unterstützung. Denn nur, wenn die Produktion weiterhin wirtschaftlich bleibt, können die Kosten für die Schutzmaßnahmen erwirtschaftet werden. Das Hamelner Bündnis wird weiterhin im Gespräch mit K+S bleiben, denn nur durch eine regelmäßige Abstimmung können die Kommunen prüfen, ob die behördlichen Vorgaben und die Zusagen von K+S eingehalten werden können. Betrachtet man die letzten Jahre, müssen wir anerkennen, das K+S den Umweltschutz und den Schutz der Gewässer ernst nimmt. Für die Zukunft sind wir optimistisch, dass die Weser eine gute ökologische Qualität erreicht.