Hintergrund: Der SuedLink besteht aus dem Vorhaben 3 (Brunsbüttel – Großgartach, Länge ca. 689 km) und dem Vorhaben 4 (Wilster – Bergrheinfeld/West, Länge ca. 538 km). Der Großteil verläuft auf einer gemeinsamen Stammstrecke, die sich im Süden im Landkreis Bad Kissingen aufspaltet. Die Leitungen werden als Erdkabel-Vorhaben errichtet und mit Gleichstrom betrieben.
Die Bundesfachplanung wurde zu Beginn des Jahres 2021 für den gesamten SuedLink abgeschlossen. Damit wurden die Trassenkorridore für die Vorhaben 3 und 4 mit einer Breite von ca. 1000 m verbindlich festgelegt.
Im Jahre 2021 ist das Planfeststellungsverfahren zur Festlegung des genauen Trassenverlaufs auf allen Abschnitten angelaufen. Ebenso wurde der Untersuchungsrahmen von der Bundesnetzagentur festgelegt.
Seither ist es für die breite Öffentlichkeit ruhig um den SuedLink geworden. Der nächste formelle Planungsschritt, nämlich die Einreichung der konkretisierten Pläne und Unterlagen nach § 21 NABEG, lässt auf sich warten.
Vor Ort tut sich allerdings sehr viel. Hier bereiten die von den Übertragungsnetzbetreibern TenneT und TransnetBW beauftragten Fachbüros diese Pläne und Unterlagen vor.
So sind beispielsweise Baugrunduntersuchungen in vollem Gange. Hierüber wurden die Grundstückseigentümer informiert.
Ebenso finden zahlreiche Gespräche mit Fachbehörden statt, in denen es um den Trassenverlauf und die Bauweise in sensiblen Gebieten geht. Hier spielen beispielsweise naturschutzfachliche und wasserwirtschaftliche Belange eine Rolle.